Ergotherapie für Kinder

ADS / ADHS
Zwei Typen von Kindern (die wollen, aber nicht können), denen mit Ergotherapie geholfen werden kann:

  • Typ 1: ADS mit Hyperaktivität („Zappelphilipp“)
  • Typ 2: ADS ohne Hyperaktivität („Träumer“)

Es gibt drei Symptomkriterien, die je nach Ausprägung zu den unterschiedlichen Mischformen führen. Diese sind:

  • Unaufmerksamkeit
  • Hyperaktivität
  • Impulsivität
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Sensorische Integration: („Wahrnehmungsstörungen“)

Ohne die Sensorische Integration sind wir nicht in der Lage, Empfindungen aus verschiedenen Wahrnehmungsbereichen miteinander in Verbindung zu bringen. Bei mangelnder Körperwahrnehmung eckt man überall an oder stolpert ständig über seine eigenen Füße. Idealerweise behandelt man diese Störungen frühzeitig mit Ergotherapie für Kinder.
Ergotherapie für Kinder mit Störungen der Graphomotorik / Feinmotorik
Was ist Graphomotorik?

Bei der Graphomotorik handelt es sich um ein hochkomplexes Phänomen, in dem sensomotorische, perzeptive, kognitive, kommunikative, soziale und emotionale Bedingungsvariablen involviert sind. Wörtlich könnte man den Begriff der Graphomotorik als Schreibmotorik beziehungsweise Schreibbewegung übersetzen. Hierbei lassen sich alle Prozesse einordnen, die zu einer Produktion von grafischen Zeichen mittels der Hand und einem Schreibgerät auf einem Untergrund führen.

Graphomotorik ist die Voraussetzung des Schriftspracherwerbs. Schreiben ist als (sprachliche) Grundfertigkeit zu verstehen, Sprache in grafische Zeichen umzusetzen, die zur schriftlichen Verständigung notwendig sind. Laut- und Schriftsprache sind als zwei zusammenhängende Systeme zu verstehen, die sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Was ist Feinmotorik?

Unter Feinmotorik versteht man die Fähigkeit zu kleinräumigen, gezielten und exakt abgestimmten Bewegungen der Hände, Füße und des Gesichtes (mit und ohne Objektbezug). Variablen sind primär Geschwindigkeit, räumliche und zeitliche Genauigkeit sowie Kraftdosierung.

Idealerweise behandelt man diese Störungen frühzeitig mit Ergotherapie für Kinder.

Ergotherapie für Kinder mit Entwicklungsretardierung / Entwicklungsverzögerung
Deprivationen:

Kinder, die nie etwas gelernt oder erfahren haben, können es auch nicht „können“. Man kann schwimmen beispielsweise nur durch schwimmen lernen.

Teilleistungsstörungen: (LRS, Dyskalkulie)

Was ist Dyskalkulie?
Diese Störung beinhaltet eine umschriebene Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine eindeutig unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Weniger betroffen sind die höheren mathematische Fertigkeiten, die für Algebra Trigonometrie, Geometrie und Differenzial- sowie Integralrechnen benötigt werden.

Was ist LRS?

Oberbegriff für alle Lernstörungen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb der Schriftsprache stehen, ist die „Lese-Rechtschreib-Störung“ (LRS). Legasthenie beziehungsweise der gleichbedeutende benutzte Begriff „umschriebene Lese-Rechtschreib-Schwäche“ ist ein Sonderfall der LRS. Kennzeichnend für Legasthenie / umschriebene Lese-Rechtschreib-Schwäche ist die durchschnittliche oder überdurchschnittliche Intelligenz sowie eine Diskrepanz der Leistungen beim Lesen und Schreiben zu den übrigen. Idealerweise behandelt man diese Störungen frühzeitig mit Ergotherapie für Kinder.

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